Willkommen beim Verband binationaler Familien und Partnerschaften, iaf e.V.

Der Verband binationaler Familien und Partnerschaften arbeitet bundesweit an den Schnittstellen von Familien-, Migrations-, Bildungs- und Antidiskriminierungspolitik. Wir sind auf Bundes-, Länder- und zugleich auf kommunaler Ebene die einzige Interessenvertretung binationaler, migrantischer und transnationaler Familien und Paare. Wir engagieren uns diskriminierungs- und rassismuskritisch für die Grund- und Menschenrechte aller hier lebenden Familien und Paare. Egal welcher Herkunft, sexueller Orientierung oder Religion. Starke Gesellschaften brauchen Vielfalt und ihre vielfältigen Familien brauchen eine gerechte Partizipation und Teilhabe in dieser Gesellschaft. Dafür setzen wir uns ein.

 

SAVE THE DATE !!!

Unsere familienpolitische Fachtagung findet dieses Jahr am 24. Oktober in Frankfurt am Main zum Thema "Lebenssituation von Familien im Kontext der aktuellen Migrationsdebatte" statt.
Weitere Infos folgen in Kürze.

 

 

Zum Internationalen Tag der Pflege diskutieren wir in einer Podiumsdiskussion über Selbstbestimmung im Alter, Altersdiskriminierung und Rassismus. Außerdem thematisieren wir die Herausforderungen, vor denen transnationale Familien stehen – insbesondere im Zusammenhang mit grenzüberschreitender Pflegearbeit (Care-Arbeit).

Filmvorführung „Edith & Eddie“
Vor der Diskussion zeigen wir den oscarprämierten Kurzfilm „Edith & Eddie“ von Laura Checkoway (2017). Edith & Eddie ist ein Schwarz/Weißes Paar, dass sich im fortgeschritten Alter - Edith ist 96, Eddie ist 95 - kennenlernt, heiratet und daraufhin in einen intensiven Familienkonflikt gerät. Durch einen bestellten Vormund werden die beiden auseinandergerissen.

 

 

Betrachtung zum Koalitionsvertrag 2025 - Wo bleibt die Familienpolitik für ALLE?


Ein Wahlkampf mit harter Rhetorik zur Migration liegt hinter uns – und der neue Koalitionsvertrag zeigt leider wenig Aufbruch für eine vielfältige Migrationsgesellschaft.

Statt glaubwürdiger Pläne für gerechte Teilhabe liegt der Fokus weiter auf Begrenzung und Ausschluss.
Grenzüberschreitende Familienkonstellationen? Kaum beachtet.
Vielsprachigkeit in Deutschland? Nicht anerkannt.
Kinderrechte im Grundgesetz? Fehlanzeige.
Rassismus als strukturelles Problem? Fast komplett ausgeblendet.

Wir fordern eine Familienpolitik, die alle Familien mitdenkt
– auch jene, die bisher kaum gehört werden.

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