Willkommen beim Verband binationaler Familien und Partnerschaften, iaf e.V.

Der Verband binationaler Familien und Partnerschaften arbeitet bundesweit an den Schnittstellen von Familien-, Migrations-, Bildungs- und Antidiskriminierungspolitik. Wir sind auf Bundes-, Länder- und zugleich auf kommunaler Ebene die einzige Interessenvertretung binationaler, migrantischer und transnationaler Familien und Paare. Wir engagieren uns diskriminierungs- und rassismuskritisch für die Grund- und Menschenrechte aller hier lebenden Familien und Paare. Egal welcher Herkunft, sexueller Orientierung oder Religion. Starke Gesellschaften brauchen Vielfalt und ihre vielfältigen Familien brauchen eine gerechte Partizipation und Teilhabe in dieser Gesellschaft. Dafür setzen wir uns ein.

 

12. juni - loving day - film & talk - Filmforum Höchst in frankfurt

Donnerstag, 12. Juni 2025 um 20.30 Uhr
Filmforum Höchst, Emmerich-Josef-Str. 46a, 65929 Frankfurt

The Man Who Sold His Skin / Der Mann, der seine Haut verkaufte | Kaouther Ben Hania | TN/BE/FR/DE/SE 2020 | FSK 12 | 104 Min
Der syrische Kriegsflüchtling Sam Ali lässt sich als lebendes Kunstwerk tätowieren, um seine Reise nach Europa und die Vereinigung mit seiner verlorenen Liebe zu finanzieren. Sein Rücken bildet ein Schengen-Visum ab, das er ab sofort auf Kunstausstellungen herzeigen muss. Der satirische filmische Blick der tunesischen Regisseurin auf die Kunstwelt und die europäische Migrationspolitik beruht auf wahren Begebenheiten und war für den besten ausländischen Film bei den Oscars nominiert.
Informationen zu den Ticketpreisen Filmforum: https://filmforum-hoechst.com/preise/ - Regulärer Eintrittspreis: 8€

SAVE THE DATE !!!

Unsere familienpolitische Fachtagung findet dieses Jahr am 24. Oktober in Frankfurt am Main zum Thema "Lebenssituation von Familien im Kontext der aktuellen Migrationsdebatte" statt.
Weitere Infos folgen in Kürze.

 

 

Betrachtung zum Koalitionsvertrag 2025 - Wo bleibt die Familienpolitik für ALLE?


Ein Wahlkampf mit harter Rhetorik zur Migration liegt hinter uns – und der neue Koalitionsvertrag zeigt leider wenig Aufbruch für eine vielfältige Migrationsgesellschaft.

Statt glaubwürdiger Pläne für gerechte Teilhabe liegt der Fokus weiter auf Begrenzung und Ausschluss.
Grenzüberschreitende Familienkonstellationen? Kaum beachtet.
Vielsprachigkeit in Deutschland? Nicht anerkannt.
Kinderrechte im Grundgesetz? Fehlanzeige.
Rassismus als strukturelles Problem? Fast komplett ausgeblendet.

Wir fordern eine Familienpolitik, die alle Familien mitdenkt
– auch jene, die bisher kaum gehört werden.

pdf