Podcast-Projekt zu Diversity in Disneyfilmen

Mitdiskutieren? Vorschläge für ein Thema? Dann meldet euch bei Hannah unter: h.blum(at)verband-binationaler.de


In der 1. Episode geht es um die Zeichentrick-Verfilmung von "Die Schöne und das Biest" von 1991. Wir unterhalten uns darin unter anderem über die problematischen Aspekte der männlichen Nebenrollen von Gaston und LeFou, aber auch darüber, warum wir den Film weiterhin gerne ansehen. Einfach auf den Titel klicken und zuhören.

In der 2. Episode sprechen wir über die Disney-Animation "Vayana" von 2016. Die Heldin Vayana ist keine typische Disneyheldin: sie ist eine PoC und sie wartet mal nicht auf ihren Prinzen. Trotz umfangreicher Recherchen der Produzenten des Films gibt es dennoch die Kritik der Exotisierung, der Generalisierung der polynesischen Kultur und die zeitlose, vormoderne Geschichte des Films. Polynesien wird als Paradies dargestellt, ein durchgängiger Topos kolonialer Geschichtserzählung. Dennoch: die Heldin ist als PoC mal eine andere Indetifikationsfigur als üblicherweise.

In der 3. Episode geht es um Pocahontas von 1995. Unter Diversity-Aspekten wohl einer der am wenigsten gelungenen Disney-Produktionen. Der Film wiederholt den geschichtsklitternden Gründungsmythos der USA: eine gütige und selbstlose Indigene rettet die weißen Eindringlinge und wird quasi eine der ihren. Pocahontas diente schon im 17. Jahrhundert als Folie für das angeblich friedliche Zusammenleben von Indigenen und weißen Kolonisatoren.

Diversity in "Küss den Frosch"