22.03.2024

Brandbrief

Gegen rechte Ideologien und für gleiche Menschenwürde


Gemeinsam mit über 190 Organisationen und über 80 Einzelpersonen setzen wir ein wichtiges Signal für die unsichtbare und vergessene Gruppe von Geflüchteten und Migrant*innen mit Behinderungen.

Anlässlich der katastrophalen Gesetzesverschärfungen für Geflüchtete und Migrant*innen mit Behinderungen wurde der Brandbrief von der Selbstvertretungsorganisation Berliner Zentrum für Selbstbestimmtes Leben behinderter Menschen e. V. (BZSL) im Berliner Netzwerk für schutzbedürftige Flüchtlinge (BNS) mit Unterstützung seines Dachverbandes Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) e. V. und seiner Mitgliedsverbände der Paritätische Wohlfahrtsverband Berlin und AWO Landesverband Berlin –Fachstelle Migration & Behinderung.

Der unterzeichnete Brandbrief wurde am 15.03.2024 an die zuständigen Minister*innen und Senator*innen für Integration anlässlich der 19. Integrationsministerkonferenz übermittelt.
Dieses vielfältige Bündnis ist das erste seiner Art an der Schnittstelle Behinderung und Flucht/Migration, das von der Selbstvertretung und Basis-(„Grassroots“)Ebene initiiert wurde. Wir freuen uns besonders, dass sich so viele Selbstvertretungsvereine im Bereich Behinderung und Migration/Flucht zusammengeschlossen haben. Doch auch weitere Akteure wie etwa Menschenrechtsorganisationen, Wohlfahrtsverbände, Träger von sozialen Dienstleistungen, Berufsverbände, ärztliche und psychotherapeutische, juristische und wissenschaftliche Akteure sowie weitere soziale Organisationen auf Bundesebene (44), Landesebene (80), regionaler Ebene (68) und als Einzelperson (82) haben ihre Solidarität gezeigt.  

Wir hoffen, dass dieses Bekenntnis nun zu einer Mobilisierung von Politik und Verwaltung beiträgt und ein langfristiges Signal für die Anerkennung und Bekämpfung der Diskriminierungserfahrungen von Geflüchteten und Migrant*innen mit Behinderungen setzt.

Link zum Brandbrief

Link zu den Unterzeichnenden