Unser Bundesvorstand

Bärbel Sánchez Corneaux

Ich studierte nach meiner Lehre als Buchhändlerin von 1981 bis 1990 Kulturwissenschaften und Literaturwissenschaften an der Universität in Leipzig und arbeitete anschließend bis 1999 in verschiedenen sozialen Projekten. Seit 1999 bin ich als Organisationsentwicklerin vor allem im Bereich Qualitätsmanagement in einem Berufsbildungswerk für Hör- und Sprachgeschädigte in Leipzig tätig.

Meine beruflichen Kenntnisse und Erfahrungen kann ich somit gut bei der strukturellen Weiterentwicklung des Verbandes sowie bei der Verbesserung der Kommunikation im Verband einbringen. Das lag mir auch in der Vergangenheit sehr am Herzen. Der Bildungsbereich ist ebenso ein Bereich, in dem ich weiterhin die Arbeit der Bundesgeschäftsstelle begleiten werde.

Ich vertrete den Verband auch schon seit vielen Jahren im Deutschen Frauenrat und möchte daran mitwirken, den Verband finanziell auf bessere Füße zu stellen.

Sidonie Fernau

Neben meinem Studium engagiere ich mich parteipolitisch, hochschulpolitisch als Abgeordnete im Studierendenparlament meiner Universität und in verschiedenen Projekten und NGOs für die Rechte von Migranten/-innen, Flüchtlinge, Muslime/-innen und Frauen.

Ich finde es wichtig, dass nicht nur Menschen, die in einer binationalen Partnerschaft leben, im Bundesvorstand vertreten sind, sondern Menschen, die binational/ bikulturell aufgewachsen sind, für sich selber sprechen.

Ich möchte im Bundesvorstand meinen inhaltlichen Schwerpunkten Migrations- und Integrationspolitik, Frauenpolitik und dem interreligiösen Dialog treu bleiben. Außerdem möchte ich mich im Bereich der Vernetzungs- und Öffentlichkeitsarbeit engagieren und daran mitwirken, dass der Verband im Social Media-Bereich präsent wird. Hier darf der Verband den Anschluss nicht verpassen, gerade um junge Menschen auf sich aufmerksam zu machen und um stärker Ansprechpartner für die Öffentlichkeit zu werden.
 

Susanne Meyer

Als Pädagogin und Betriebswirtin bringe ich viel Erfahrung in der Entwicklung von Konzepten und Angeboten für Kinder und Familien mit und langjährige Managementerfahrung als Geschäftsführerin von Non-Profit-Organisationen. Prägend war meine Zeit als Managementberaterin für Teacher Training Colleges in Malawi.

Meine Motivation für die Arbeit im Bundesvorstand

Es ist mir ein Anliegen mich für eine weltoffene und vielfältige Gesellschaft und insbesondere für die Belange von Familien und Kindern einzusetzen.
Zunehmender Rassismus und Antisemitismus sind beängstigende Zeichen eines Rechtsrucks in unserer Gesellschaft, dem ich mit meinem Engagement aktiv etwas entgegensetzen möchte.

Meine möglichen Schwerpunkte im Bundesvorstand

In die Arbeit des Bundesvorstands möchte ich mich in die Organisationsentwicklung einbringen, aber zur Weiterentwicklung von Angeboten beitragen, die sich immer wieder an neue Bedarfe und gesellschaftliche Entwicklungen anpassen müssen. Mein besonderes Faible gilt den Bereichen Finanzen und Öffentlichkeitsarbeit.

 

 

Dr. Laura Block

Meine Schwerpunkte im Bundesvorstand     

Ich möchte gerne meine vielfältigen Erfahrungen zu politischen Prozessen und in der  Netzwerk-/Verbandsarbeit auf Bundesebene sowie meine Kenntnisse der deutschen und  europäischen Familienzusammenführungspolitik und deren Umsetzung in die Arbeit des  Bundesvorstands einbringen.    

Gerne kann ich den Verband weiterhin bei Terminen in Berlin vertreten, um den Stimmen  von allen migrantisierten Familien Gehör zu verschaffen und ihre gesellschaftliche  Teilhabe auf allen Ebenen Wirklichkeit werden zu lassen – nicht nur (aber auch) was die  restriktiven Bedingungen in Recht und Praxis für den Familiennachzug angehen.     

In Zeiten von Rechtsruck in Europa sind emanzipatorische Grundhaltungen wie  Feminismus und Anti-Rassismus mehr denn je bedroht und müssen offensiv verteidigt  werden – auch dazu möchte ich im Bundesvorstand meinen Beitrag leisten.   

Mein persönlicher Hintergrund    

Als Kind aus einer binationalen Partnerschaft weiß ich auch aus persönlicher Erfahrung  um die großartigen Chancen und auch um so manche Herausforderung, die in einer  interkulturellen und bilingualen Familie für alle Beteiligten steckt. Ich sehe die wichtigen  Aufgaben des Verbands darin, einerseits Anlaufstelle für Familien zu sein, durch  solidarische Unterstützung, Vernetzung und Empowerment, andererseits eine möglichst  laute Stimme auf politischer Ebene zu sein für eine anerkennende Haltung gegenüber  allen Familien.